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Zwei Elite Weltmeister waren angekündigt, am Ende waren es dann drei. Neben Abel Mustieles und Vincent Hermance war auch der ehemalige 26″ Weltmeister Dani Comas mit dabei, als in Köln die Deutsche Trial Familie zum sechsten zum Familienfest zusammen traf. Neben den nationalen und internationalen Größen waren aber auch wieder viele Anfänger und Fortgeschrittene aller Altersklassen mit von der Partie. Diese Mischung macht den Kölner Jam zu einem einzigartigen Erlebnis! In Köln sitzen alle Trialer an einem Tisch und befahren die gleichen Hindernisse. Die Anfänger schauen in der Pause den Weltmeistern zu und umgekehrt. Nur das Motto “Freedom of Movement” gibt die Richtung vor…

Das Jam-Wochenende startete für viele bereits am Freitag Nachmittag, obwohl der eigentliche Start des Events traditionell erst Samstag morgen ist. So verschwammen die Aufbauarbeiten mehr und mehr mit den ersten Trial-Aktivitäten und schon bald konnten die Veranstalter den Run auf die Hindernisse nicht mehr aufhalten: wo Hindernisse stehen wird getrialt – da hilft auch kein anders lautender offizieller Zeitplan.

Nachdem am Freitag bis in die späten Abendstunden gefahren wurde, begann der Samstag morgen ruhig und mit der Anreise der meisten Teilnehmer, so dass es auch in diesem Jahr wieder ca. 130 Jam-Begeisterte aus Deutschland und Europa in die Abenteuerhallen Kalk zog, die jedes Jahr eigens für den Jam komplett umgebaut werden. Ca. 30% der Teilnehmer gehörten übrigens der Street- und City-Szene an und nehmen nicht an Wettkämpfen teil, wie eine Umfrage des Veranstalters unter allen Teilnehmern ergeben hat.

Ungefähr ab Mittags ging es dann los und es wurde wieder sehr spät, bevor die letzten Fahrer die Segel strichen und sich wahlweise schlafen legten oder das Kölner Nachtleben genießen gingen. Bis es jedoch soweit war, mussten die Hindernisse wieder einiges aushalten. Ob die beiden Autos, die zahllosen Paletten, die Geländer, Baumstämme, Fässer, Plattformen, Betonteile und Balken – die Mischung passte und es wurde natürlich auch nach eigenen Wünschen umgebaut und verschoben.

Auch in diesem Jahr waren wieder einige weibliche Trialer mit dabei, die ein erstaunliches Niveau zeigten. Ob Vorderrad-Gaps oder Hook-Ups auf die Autos – die Mädels holen auf und sie haben natürlich bereits einige der männlichen Fahrer hinter sich gelassen. Hut ab und weiter so!

Am Sonntag dann ging es in die zweite Runde und es reisten weitere Fahrer an, wie z.B. Rick Koekoek und Michel Bos aus den Niederlanden. Alles in allem waren in diesem Jahr mehr internationale Top Fahrer da als in den Jahren zuvor. Neben den amtierenden Weltmeistern Abel Mustieles und Vincent Hermance waren auch die ehemalige Weltmeister Dani Comas (26″, ’04) und die ehemaligen Junioren Weltmeister Raphael Pils (20″, ’11 und ’12) und Loris Braun (26″, ’08) mit von der Partie. Die lange Liste der Top Fahrer geht weiter: Rick Koekoek, Hannes Herrmann, Carles Diaz, Jonas Boritz Kristiansen, Thomas Pechhacker, Nils Riecker und und und.

Und in keinem Jahr wurden wohl so viele Videos gedreht und so schnell zur Verfügung gestellt wie in diesem Jahr. Bisher zähle ich 11 Videos:
Dein Video nicht dabei? => Kommentar!

Der Kölner Trial Jam war auch bei seinem 6. Mal wieder ein absolutes Highlight und er ist mittlerweile auch zu einem internationalen Aushängeschild für den deutschen Trialsport geworden und die Veranstalter freuen sich natürlich sehr, dass die internationalen Gäste sich bereits wieder für nächstes Jahr vorgenommen haben mit dabei zu sein. Für die deutsche Community steht der Kölner Jam ohnehin seit Jahren fest im Terminplan!

Auch auf der Seite der Sponsoren hat sich der Jam weiter entwickelt. Neben Red Bull wurde das Event in diesem Jahr auch durch den Online-Shop Trial-World.com von Carles Diaz unterstützt und Trialtech und Jitsie stellten für die Tombola unter den Teilnehmern viele Sachpreise zur Verfügung. Jitsie war darüber hinaus auch mit einem Ausstellungszelt vertreten.

Aus dem Kölner Trial Jam wird “Trial Jam Germany”: Das Trial Jam Konzept wurde bereits im letzten Jahr vom MSC Thalheim aufgegriffen und auf ein Trialgelände übertragen. Ohne Wettkampfdruck steht nur das Motto “Freedom of Movement” im Mittelpunkt. Zum Frühlingserwachen Trial Jam kam 2013 also der Sommer Jam Thalheim hinzu, der in diesem Jahr vom 15.-17. August statt finden wird. Eventuell wird es auch zum Abschluss der Saison einen Herbstjam geben – das steht aber noch in den Sternen.

Um die Verbundenheit der Events auch nach außen zu verdeutlichen haben sich die Veranstalter in diesem Jahr ein gemeinsames Logo gegeben. Ob Thalheim oder Köln: Das Ziel besteht darin, die Freude am Trialsport in einer entspannten, wettkampflosen Atmosphäre zu erleben.
Ganz im Einklang mit dem Leitspruch vom Organisator Philip Carstea, der besagt in kurz: “Freedom of Movement”.

Wir haben Philip dazu gefragt …

„Freedom of Movement“ im Bike-Trial oder Radsport bedeutet, dass du die uneingeschränkte Möglichkeit hast, dein Fahrrad auf ganz individuelle Weise zu beherrschen. Es geht darum, die Grenzen der Physik herauszufordern, Hindernisse zu überwinden und dabei eine harmonische Verbindung zwischen Mensch und Maschine zu schaffen. Dabei spielt der Wettbewerb eine untergeordnete Rolle, denn im Mittelpunkt steht die reine Freude an der Bewegung auf dem Rad und das Treffen von Gleichgesinnten. Es geht um die Kunst, die Balance zu halten, die richtige Linie zu finden und sich mit Leichtigkeit durch anspruchsvolle Parcours zu bewegen. „Freedom of Movement“ bedeutet, dass du die Möglichkeit hast, deinen eigenen Weg zu wählen und das Fahrradfahren in seiner reinsten Form zu erleben. Ergänzend dazu kann man sagen, dass es Menschen verbindet, die das Gleiche teilen.

In diesem Sinne verkörpert es die Freiheit, deine Emotionen und Leidenschaft auf dem Fahrrad vollkommen auszuleben, ohne sich von äußeren Zwängen einschränken zu lassen. Es ist die pure Hingabe an das, was du liebst, und die unendliche Freude an dem, was du tust.

Freedom of movement and a positive attitude, form the spirit of this event, stay rad –

Philip Carstea

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